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Who is Bernard Fichtner?
Man könnte sich die Antwort einfach machen, ein paar Fakten
aufzählen und es dabei belassen. Etwa so: Bernard Fichtner,
gebürtiger Kanadier, ist professioneller Musiker, genauer:
Gitarrist, einer, der sein Handwerk in den USA, am Berklee College
of Music, gelernt hat, der jahrelang als Freelancer arbeitete,
der in unzähligen Jazzclubs auftrat, der in zahlreichen
Musicals im Orchestergraben saß, der den frischen Wind
auf Festivals und den muffigen Staub kleiner Theater kennt,
der jahrelang in Buddy Holly als Niki Sullivan auf der Bühne
stand, der - völlig unerwartet - mit einem Saxophonisten
für das gemeinsame experimentelle Jazzprojekt Dances &
Images den Kunstförderpreis der Stadt Flensburg bekam,
der ambitioniert unterrichtet, der mit verschiedenen Künstlern
auf Tournee war, einer, der als Studiomusiker gefragt ist, der
komponiert und arrangiert, der Filmmusiken schreibt und kürzlich
die eigene Instrumental-CD "Points of View" produziert
hat.
Genauso wenig wie pure biographische Daten über den Menschen Bernard Fichtner Auskunft geben, läßt sich dessen Musik in Schubladen unterbringen. "Bei allem Spaß, beim Spielen mit den Tönen und Formen", sagt er, "mir gelingt immer dann etwas Eigenes, wenn die Musik eine Form erhält. Da verbindet sich für mich Ernsthaftigkeit und Spaß." Er spricht davon, "kreative Energie in einen Kontext bringen und bündeln zu wollen."
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